In einem Gastkommentar in DER STANDARD vom 11. Movember 2010 analysiert der freie Publizist Gerhard Zeilinger die Berichterstattung der Boulevardzeitungen „Österreich“ und „Heute“ im Fall Oberhauser. Gegen Ende seines Artikels erweitert Zeilinger den Blickwinkel vom speziellen Fall zum allgemeinen Blick auf die heimischen Medien und fragt: In einem Gastkommentar in DER STANDARD vom 11. Movember 2010 analysiert der freie Publizist Gerhard Zeilinger die Berichterstattung der Boulevardzeitungen „Österreich“ und „Heute“ im Fall Oberhauser. Gegen Ende seines Artikels erweitert Zeilinger den Blickwinkel vom speziellen Fall zum allgemeinen Blick auf die heimischen Medien und fragt: In einem Gastkommentar in DER STANDARD vom 11. Movember 2010 analysiert der freie Publizist Gerhard Zeilinger die Berichterstattung der Boulevardzeitungen „Österreich“ und „Heute“ im Fall Oberhauser. Gegen Ende seines Artikels erweitert Zeilinger den Blickwinkel vom speziellen Fall zum allgemeinen Blick auf die heimischen Medien und fragt:
“Haben wir uns nicht längst daran gewöhnt, dass Journalismus in diesem Land – synchron zu unserem Bildungssystem – immer mehr verkommt? Man kann die Beispiele für verhunztes Deutsch täglich sammeln: stilistische Schlampereien, schiefe Bilder, Fallfehler en masse. Dabei gibt es Fachhochschulen für Journalismus – aber was lernt man dort wirklich? Offenbar nicht einmal, dass man einst in diesem Land, ist jetzt schon an die dreißig Jahre her, sehr stolz auf ‘Enthüllungsjournalismus’ war. Jetzt haben einige Blätter schon Schwierigkeiten mit der bloßen Information.”
Zeilinger zieht das bittere Fazit, dass beide, Politik und Medien, Verlierer seien, weil sie in diesem Wechselspiel der „Verhaberung“ drauf verzichteten, ihre Kernaufgaben zu erfüllen: Die Politik gestalte kenje Politik mehr und die Medien verzichteten darauf, unabhängigen Jouranlismus zu machen.
“Haben wir uns nicht längst daran gewöhnt, dass Journalismus in diesem Land – synchron zu unserem Bildungssystem – immer mehr verkommt? Man kann die Beispiele für verhunztes Deutsch täglich sammeln: stilistische Schlampereien, schiefe Bilder, Fallfehler en masse. Dabei gibt es Fachhochschulen für Journalismus – aber was lernt man dort wirklich? Offenbar nicht einmal, dass man einst in diesem Land, ist jetzt schon an die dreißig Jahre her, sehr stolz auf ‘Enthüllungsjournalismus’ war. Jetzt haben einige Blätter schon Schwierigkeiten mit der bloßen Information.”
Zeilinger zieht das bittere Fazit, dass beide, Politik und Medien, Verlierer seien, weil sie in diesem Wechselspiel der „Verhaberung“ drauf verzichteten, ihre Kernaufgaben zu erfüllen: Die Politik gestalte kenje Politik mehr und die Medien verzichteten darauf, unabhängigen Jouranlismus zu machen.
“Haben wir uns nicht längst daran gewöhnt, dass Journalismus in diesem Land – synchron zu unserem Bildungssystem – immer mehr verkommt? Man kann die Beispiele für verhunztes Deutsch täglich sammeln: stilistische Schlampereien, schiefe Bilder, Fallfehler en masse. Dabei gibt es Fachhochschulen für Journalismus – aber was lernt man dort wirklich? Offenbar nicht einmal, dass man einst in diesem Land, ist jetzt schon an die dreißig Jahre her, sehr stolz auf ‘Enthüllungsjournalismus’ war. Jetzt haben einige Blätter schon Schwierigkeiten mit der bloßen Information.”
Zeilinger zieht das bittere Fazit, dass beide, Politik und Medien, Verlierer seien, weil sie in diesem Wechselspiel der „Verhaberung“ drauf verzichteten, ihre Kernaufgaben zu erfüllen: Die Politik gestalte kenje Politik mehr und die Medien verzichteten darauf, unabhängigen Jouranlismus zu machen.