Nicht mehr nur lesen – Printjournalistinnen machen Podcasts

Podcasts sind auch bei Printredaktionen mittlerweile ein beliebtes Angebot auf der eigenen Website für alle, die nicht nur lesen, sondern auch hören wollen. “Die Zeit” produziert sie, “der Standard” und auch die “Salzburger Nachrichten”.

Zwei junge Print- und Onlineredakteurinnen, Sabrina Glas und Katharina Maier, sind dort die Podcast-Pionierinnen. Sie produzieren seit mehr als einem Jahr einen Podcast im zwei-Wochen-Intervall.

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Mojo: Wer will mich?

Schon seit mehreren Smartphone-Generationen sind deren Kameras so leistungsstark, dass sie unter guten Bedingungen Sendequalität haben. Schon seit Jahren bringen Trainer Journalistinnen und Journalisten bei, wie sie mit dem Smartphone professionell Videos produzieren können. Ich bin einer davon. In den Redaktionsstuben sind sie aber noch sehr rar gesät, die mobilen Journalisten. Mit einem der versiertesten Mojo-Trainer, mit Glen Mulcahy, habe ich genau diese Frage vertieft: Warum setzen Rundfunkanstalten (aber auch Printredaktionen) noch so zögerlich mobile Journalisten ein?

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Podcasten in Österreich: “Da ist noch viel Platz”

Der Digital News Report 2018 des Reuters Institute und der Universität von Oxford hat die ersten konkreten Zahlen geliefert, wie Podcasts in Österreich genutzt werden. Demnach haben von den 2010 in Österreich befragten Personen 27 % angegeben, sie hätten im vergangenen Monat zumindest einen Podcast gehört. Das sind zwar weniger als der Durchschnitt aller beobachteter Länder … aber jeder vierte ist doch schon ganz passabel.

(Quelle: Digital News Report 2018)

Dieses Umfrageergebnis macht zuversichtlich, dass Podcasts auch in Österreich einen Aufschwung nehmen, als Online-Medium aus dem Schatten von Video treten und sich einen festen, wenn auch nur Nischenplatz im Medienmix im Internet sichern.

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Zusammenhänge helfen gegen Desinformation

Das hat so manchen Zuhörer überrascht: einzelne Aussagen von Politiker auf Fehler überprüfen, also „political factchecking“, helfe wenig im Kampf gegen Desinformation, sagt Tom Rosenstiel, der Direktor des American Press Institute. Vielmehr müssten sich Journalisten darauf verlegen, ihrem Publikum die Zusammenhänge zu einem Thema nahezubringen. Damit könnten Mediennutzer selber Falschaussagen als solche entlarven. Rosenstiel nennt es „theme orientated factchecking“.

Fake News, Desinformation, Medien und Demokratie waren die Eckpfeiler des Vortrags von Tom Rosenstiel in Salzburg, zu dem der Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität, das Kuratorium für Journalistenausbildung und die US-Botschaft in Österreich eingeladen hatten.

Tom Rosenstiel ist ein Veteran in der Branche: Journalist bei der Los Angeles Times, bei Time, Newsweek und MSNBC, Buchautor und eben Executive Director des American Press Institute, einer gemeinnützigen Bildungsorganisation, die sich mit Publikumsforschung, medienökonomischen Aspekten und der Verantwortung von Journalisten beschäftigt.

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Klangreisen mit Jim Metzner

Für Jim Metzner sind Klänge jene Zutaten, die sein Publikum Geschichten ganzheitlich erfahren lassen. “Klänge vermitteln mehr Informationen als Worte”, sagt der Mann, der Audio-Storytelling als seine Mission nennt und dessen hauptsächliche Werkzeuge Mikrofon und Aufnahmegerät sind. Seit mehr als 40 Jahren. Er formuliert interessante Einsichten und Empfehlungen in einer Welt, die – so hat es oft den Anschein – nur noch von Bildern und Videos, dominiert wird.

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