Zusammenhänge helfen gegen Desinformation

Das hat so manchen Zuhörer überrascht: einzelne Aussagen von Politiker auf Fehler überprüfen, also „political factchecking“, helfe wenig im Kampf gegen Desinformation, sagt Tom Rosenstiel, der Direktor des American Press Institute. Vielmehr müssten sich Journalisten darauf verlegen, ihrem Publikum die Zusammenhänge zu einem Thema nahezubringen. Damit könnten Mediennutzer selber Falschaussagen als solche entlarven. Rosenstiel nennt es „theme orientated factchecking“.

Fake News, Desinformation, Medien und Demokratie waren die Eckpfeiler des Vortrags von Tom Rosenstiel in Salzburg, zu dem der Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität, das Kuratorium für Journalistenausbildung und die US-Botschaft in Österreich eingeladen hatten.

Tom Rosenstiel ist ein Veteran in der Branche: Journalist bei der Los Angeles Times, bei Time, Newsweek und MSNBC, Buchautor und eben Executive Director des American Press Institute, einer gemeinnützigen Bildungsorganisation, die sich mit Publikumsforschung, medienökonomischen Aspekten und der Verantwortung von Journalisten beschäftigt.

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Schneller Railjet, lahmes WLAN

„Da macht Bahnfahren gleich noch mehr Freude“, verkünden die ÖBB vollmundig auf der Verbindungsseite für das WLAN, das der kommunikationsfreudige Bahnreisende während der Fahrt von A nach B kostenlos benutzen darf.

Doch die angekündigte Freude mag sich nicht so recht auf mich übertragen. Montag, 23.3., Railjet 61, Abfahrt um 9.08 von Salzburg nach Wien Westbahnhof. Tablet und Smartphone verbinden sich rasch und problemlos mit dem Railjet-WLAN. Das war aber schon das einzig schnelle in Bezug auf das Internet.

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Von Journalisten und Journalisten

„Guter Qualitätsjournalismus hat eine große Zukunft vor sich“. Also sprach Frank Schirrmacher, Autor und Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bei den Österreichischen Medientagen. Keine Stunde davor an diesem 22. September 2010 hatte Herausgeberin Eva Dichand in der Diskussionsrunde „Reichweite versus Qualität“ für ihre Gratiszeitung „Heute“ das Prädikat Qualitätsblatt in Anspruch genommen, weil es mehr als 800.000 Leser habe.„Guter Qualitätsjournalismus hat eine große Zukunft vor sich“. Also sprach Frank Schirrmacher, Autor und Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bei den Österreichischen Medientagen. Keine Stunde davor an diesem 22. September 2010 hatte Herausgeberin Eva Dichand in der Diskussionsrunde „Reichweite versus Qualität“ für ihre Gratiszeitung „Heute“ das Prädikat Qualitätsblatt in Anspruch genommen, weil es mehr als 800.000 Leser habe.„Guter Qualitätsjournalismus hat eine große Zukunft vor sich“. Also sprach Frank Schirrmacher, Autor und Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bei den Österreichischen Medientagen. Keine Stunde davor an diesem 22. September 2010 hatte Herausgeberin Eva Dichand in der Diskussionsrunde „Reichweite versus Qualität“ für ihre Gratiszeitung „Heute“ das Prädikat Qualitätsblatt in Anspruch genommen, weil es mehr als 800.000 Leser habe. (mehr …)