62 Prozent der Deutschen halten Journalisten für manipulativ; nur 42 Prozent glauben, dass Journalisten unabhängig sind. Das sind zwei Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von forsa im Auftrag der Akademie für Publizistik in Hamburg. Die 1001 Bundesbürger, die befragt wurden, haben aber eine durchaus differenzierte Einstellung zum Journalismus.
81 Prozent der Befragten glauben nämlich auch, dass Journalisten für das Funktionieren der Demokratie wichtig bzw. sehr wichtig sind. Gleichzeitig sagt fast die Hälfte, dass sich die Meiden zu sehr mit Nebensächlichkeiten beschäftigten …
„… und nicht die Themen und Probleme aufgreifen, die die Menschen in Deutschland wirklich bewegen. Vor allem Befragte zwischen 14 und 29 Jahren (55 Prozent) finden ihre Themen in den Medien nicht wieder.“
Internet – das Leitmedium für die Jungen
Daher suchen sich vor allem die jungen Menschen virtuelle Orte, wo sie ihre Themen behandeln können – die Gemeinschaften, die communities, im Web 2.0. Dort geben nicht die Journalisten vor, worüber öffentlich diskutiert wird. Auch das ist ein Grund, warum soziale Netzwerke immer mehr Zulauf bekommen. Zu diesem Ergebnis ist eine andere Studie gekommen, bei der die VZ-Netzwerke zusammen mit dem Medienvermarkter IQ Digital 30.000 Jugendliche in Deutschland befragen ließ:
- 93 % der Jugendlichen in Deutschland nutzen täglich das Internet;
- 57 % schauen täglich fern
- 42 % hören Radio;
- 21 % der Jugendlichen lesen Tageszeitung
Journalismus braucht keine Imagekampagne
Zurück zur ersten Studie über ds Image der Journalisten. Heribert Prantl, Leiter des Ressorts Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung, Dozent und Mitglied des Ethikrates an der Akademie für Publizistik zieht aus den Ergebnissen einen Schluss, den sich jene Medienherausgeber zu herzten nehmen solten, die glauben, mit dem Kaputtsparen ihrer REdaktionen das wirtschaftliche Überleben ihrer zeitung, ihrer Radio- oder Fernsehstation sicherzstellen zu können:
„Der Journalismus braucht keine Imagekampagne. Er braucht gute Journalisten. Ein Journalismus, dem die Leute trauen und vertrauen, ist wichtiger denn je.“
Nachsatz: Auch wenn die Studien in und für Deutschland erstellt wurden, sollten sich auch österreichische Medienunternehmer und Journalisten betroffen fühlen.62 Prozent der Deutschen halten Journalisten für manipulativ; nur 42 Prozent glauben, dass Journalisten unabhängig sind. Das sind zwei Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von forsa im Auftrag der Akademie für Publizistik in Hamburg. Die 1001 Bundesbürger, die befragt wurden, haben aber eine durchaus differenzierte Einstellung zum Journalismus.
81 Prozent der Befragten glauben nämlich auch, dass Journalisten für das Funktionieren der Demokratie wichtig bzw. sehr wichtig sind. Gleichzeitig sagt fast die Hälfte, dass sich die Meiden zu sehr mit Nebensächlichkeiten beschäftigten …
„… und nicht die Themen und Probleme aufgreifen, die die Menschen in Deutschland wirklich bewegen. Vor allem Befragte zwischen 14 und 29 Jahren (55 Prozent) finden ihre Themen in den Medien nicht wieder.“
Internet – das Leitmedium für die Jungen
Daher suchen sich vor allem die jungen Menschen virtuelle Orte, wo sie ihre Themen behandeln können – die Gemeinschaften, die communities, im Web 2.0. Dort geben nicht die Journalisten vor, worüber öffentlich diskutiert wird. Auch das ist ein Grund, warum soziale Netzwerke immer mehr Zulauf bekommen. Zu diesem Ergebnis ist eine andere Studie gekommen, bei der die VZ-Netzwerke zusammen mit dem Medienvermarkter IQ Digital 30.000 Jugendliche in Deutschland befragen ließ:
- 93 % der Jugendlichen in Deutschland nutzen täglich das Internet;
- 57 % schauen täglich fern
- 42 % hören Radio;
- 21 % der Jugendlichen lesen Tageszeitung
Journalismus braucht keine Imagekampagne
Zurück zur ersten Studie über ds Image der Journalisten. Heribert Prantl, Leiter des Ressorts Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung, Dozent und Mitglied des Ethikrates an der Akademie für Publizistik zieht aus den Ergebnissen einen Schluss, den sich jene Medienherausgeber zu herzten nehmen solten, die glauben, mit dem Kaputtsparen ihrer REdaktionen das wirtschaftliche Überleben ihrer zeitung, ihrer Radio- oder Fernsehstation sicherzstellen zu können:
„Der Journalismus braucht keine Imagekampagne. Er braucht gute Journalisten. Ein Journalismus, dem die Leute trauen und vertrauen, ist wichtiger denn je.“
Nachsatz: Auch wenn die Studien in und für Deutschland erstellt wurden, sollten sich auch österreichische Medienunternehmer und Journalisten betroffen fühlen.
62 Prozent der Deutschen halten Journalisten für manipulativ; nur 42 Prozent glauben, dass Journalisten unabhängig sind. Das sind zwei Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von forsa im Auftrag der Akademie für Publizistik in Hamburg. Die 1001 Bundesbürger, die befragt wurden, haben aber eine durchaus differenzierte Einstellung zum Journalismus.
81 Prozent der Befragten glauben nämlich auch, dass Journalisten für das Funktionieren der Demokratie wichtig bzw. sehr wichtig sind. Gleichzeitig sagt fast die Hälfte, dass sich die Meiden zu sehr mit Nebensächlichkeiten beschäftigten …
„… und nicht die Themen und Probleme aufgreifen, die die Menschen in Deutschland wirklich bewegen. Vor allem Befragte zwischen 14 und 29 Jahren (55 Prozent) finden ihre Themen in den Medien nicht wieder.“
Internet – das Leitmedium für die Jungen
Daher suchen sich vor allem die jungen Menschen virtuelle Orte, wo sie ihre Themen behandeln können – die Gemeinschaften, die communities, im Web 2.0. Dort geben nicht die Journalisten vor, worüber öffentlich diskutiert wird. Auch das ist ein Grund, warum soziale Netzwerke immer mehr Zulauf bekommen. Zu diesem Ergebnis ist eine andere Studie gekommen, bei der die VZ-Netzwerke zusammen mit dem Medienvermarkter IQ Digital 30.000 Jugendliche in Deutschland befragen ließ:
- 93 % der Jugendlichen in Deutschland nutzen täglich das Internet;
- 57 % schauen täglich fern
- 42 % hören Radio;
- 21 % der Jugendlichen lesen Tageszeitung
Journalismus braucht keine Imagekampagne
Zurück zur ersten Studie über ds Image der Journalisten. Heribert Prantl, Leiter des Ressorts Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung, Dozent und Mitglied des Ethikrates an der Akademie für Publizistik zieht aus den Ergebnissen einen Schluss, den sich jene Medienherausgeber zu herzten nehmen solten, die glauben, mit dem Kaputtsparen ihrer REdaktionen das wirtschaftliche Überleben ihrer zeitung, ihrer Radio- oder Fernsehstation sicherzstellen zu können:
„Der Journalismus braucht keine Imagekampagne. Er braucht gute Journalisten. Ein Journalismus, dem die Leute trauen und vertrauen, ist wichtiger denn je.“
Nachsatz: Auch wenn die Studien in und für Deutschland erstellt wurden, sollten sich auch österreichische Medienunternehmer und Journalisten betroffen fühlen.