Der Algorithmus als Podcaster

Auf Apple Podcast lassen sich 2,74 Millionen Podcasts anhören, Stand Oktober 2024. Zwischen drei und mehr als vier Millionen sollen es weltweit sein. Wie viele davon in welchem Ausmaß mit KI-Anwendungen produziert wurden, lässt sich schwer sagen. Nachvollziehbare Zahlen sind nicht zu finden. Ich habe mich auf ein Experiment eingelassen und eine Podcast-Episode komplett mit KI-Tools erstellen zu lassen. Das Fazit in aller Kürze: Der Technologie-Interessierte in mir ist fasziniert. Dem Desinformationsaufklärer in mir (hier und hier) stehen die Haare zu Berge. Der (gelegentliche) Podcaster und Journalist in mir sagt, dass die stimmliche und inhaltliche Performance der Algorithmen nicht überzeugend ist. Noch nicht.

Aber von Anfang an …

(mehr …)

Journalismus zum Zuhören

„Die Dunkelkammer“, „Inside Austria“, „Ganz offen gesagt“, „Ö1-Journale“ – die Bandbreite der journalistischen Podcasts in Österreich reicht von investigativen und narrativen Podcasts, über Interviewformaten bis hin zu Nachrichtensendungen, die als Podcast eine längere Lebensdauer haben als in flüchtigen Radioprogrammen. Was aber zeichnet journalistische Podcasts aus, welchen Stellenwert haben sie im Kanon der medialen Ausspielkanäle? Das und vieles mehr bespreche ich mit Philip Eins, der das Buch „Podcasts im Journalismus“ geschrieben hat.

(mehr …)

CapCut – Schriftarten hinzufügen

Und noch einmal CapCut – für einen Praxistipp. In meinen Workshops findet das Videobearbeitungs-Programm CapCut große Zustimmung (etliche Teilnehmende haben auch schon Erfahrungen damit gesammelt). Aber ein Kritikpunkt kommt regelmäßig: Die Textfunktion (für Titel, Abspann oder Bauchbinden) auf dem Smartphone sei mangelhaft, weil – anders als in der Desktop-Version des Programms – mit „System“ und „NotoSans“ nur zwei Schriftarten mitgeliefert werden. Die gute Nachricht: Abhilfe ist einfach!

(mehr …)

Nicht mehr nur lesen – Printjournalistinnen machen Podcasts

Podcasts sind auch bei Printredaktionen mittlerweile ein beliebtes Angebot auf der eigenen Website für alle, die nicht nur lesen, sondern auch hören wollen. „Die Zeit“ produziert sie, „der Standard“ und auch die „Salzburger Nachrichten“.

Zwei junge Print- und Onlineredakteurinnen, Sabrina Glas und Katharina Maier, sind dort die Podcast-Pionierinnen. Sie produzieren seit mehr als einem Jahr einen Podcast im zwei-Wochen-Intervall.

(mehr …)

Mikrofone mehrfach nutzen

Es kommt immer wieder vor, dass Kameraleute oder VJs für bestimmte Drehs oder ganze Produktionen nicht ihre „große“ Kamera oder eine Spiegelreflex, sondern das Smartphone verwenden wollen oder müssen. Auch diese Videos brauchen guten Ton. Aber das Arsenal an vorhandenen Mikrofonen passt nicht. Also neue, durchaus schon kostspielige Smartphone-taugliche kaufen? Nicht unbedingt.

(mehr …)

Gelöst: externes Mikro für das Gimbal

Das Gimbal ist zu meinem bevorzugten Werkzeug geworden, wenn ich ein Video mit dem Smartphone drehe. Aufnahmen in Bewegung und Interviews ohne Stativ sind (mit ein bisschen Übung) nicht verwackelt. Ich verwende ein DJI Osmo mobile der ersten Generation. Der Wermutstropfen: die Bauweise des Gimbals verhindert, dass ich an den Lightning-Anschluss meines iPhones ein externes Mikro anschließen kann.

Bisher. Jetzt habe ich eine Lösung gefunden, die sogar – bildlich gesprochen – zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt.

(mehr …)

Guter Ton braucht Kontrolle

Ein erfolgreiches Video braucht nicht nur eine gute Geschichte und gute Bilder, sondern auch … guten Ton. Unverständliche Originaltöne, verrauschte Aufnahmen lenken ab, ermüden, sind ein Zeichen von fehlender Professionalität. Daher muss der Ton bei der Aufnahme kontrolliert werden und das ist mit dem Smartphone durchaus eine Herausforderung.

(mehr …)

Thema: mobile reporting

Für sein Buch „Mobiler Journalismus“ hat der der NDR-Reporter Björn Staschen BBC-Reporter und Nicholas Garnett interviewt. Garnett, der schon als „Crash Test Dummy für Rundfunktechnik“ bezeichnet wurde, setzt seit Jahren auf das Smartphone als Arbeitsgerät für seine Radioberichte und -interviews. Er zeigt sich überzeugt, dass der Begriff „Mobile Journalism“ eines Tages verschwinden wird:

(mehr …)

Schneller Railjet, lahmes WLAN

„Da macht Bahnfahren gleich noch mehr Freude“, verkünden die ÖBB vollmundig auf der Verbindungsseite für das WLAN, das der kommunikationsfreudige Bahnreisende während der Fahrt von A nach B kostenlos benutzen darf.

Doch die angekündigte Freude mag sich nicht so recht auf mich übertragen. Montag, 23.3., Railjet 61, Abfahrt um 9.08 von Salzburg nach Wien Westbahnhof. Tablet und Smartphone verbinden sich rasch und problemlos mit dem Railjet-WLAN. Das war aber schon das einzig schnelle in Bezug auf das Internet.

(mehr …)

Vom guten Ton am Smartphone

Mikrotest-IlluDas Smartphone ist die Werkzeugkiste des Journalisten, die er in der Jackentasche mit sich herumträgt. Wie gut aber sind die Ergebnisse, die das Universalwerkzeug liefert? Zum Beispiel: die Audioqualität. Töne lassen sich problemlos aufnehmen, aber welche Mikrofone sind nötig um Geräusche, Interviews und Reportertexte aufzunehmen, die professionellen Ansprüchen genügen?

Ich habe verschiedene Wege ausprobiert, Töne in mein iPhone zu bekommen. Hier sind die Ergebnisse des Vergleichstests:

(mehr …)