Print vs. Öffentlich-Rechtliche – immer noch

Anna Biselli, Co-Chefredakteurin bei netzpolitik.org und freie Journalistin, sieht die geplante Reform der öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland auf dem falschen Weg. In ihrem Artikel unter dem Titel „Wir müssen über Journalismus für alle reden“ kritisiert sie vor allem den Streit um die Frage, wie sehr das öffentlich-rechtliche Angebot der Presse ähneln darf. Im Online-Zeitalter sei die Trennung zwischen Text, Bild und Ton anachronistisch, schreibt sie.

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Nicht mehr nur lesen – Printjournalistinnen machen Podcasts

Podcasts sind auch bei Printredaktionen mittlerweile ein beliebtes Angebot auf der eigenen Website für alle, die nicht nur lesen, sondern auch hören wollen. „Die Zeit“ produziert sie, „der Standard“ und auch die „Salzburger Nachrichten“.

Zwei junge Print- und Onlineredakteurinnen, Sabrina Glas und Katharina Maier, sind dort die Podcast-Pionierinnen. Sie produzieren seit mehr als einem Jahr einen Podcast im zwei-Wochen-Intervall.

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News ohne Paper- und was auf TV zukommt

news-ohne-paper129 Jahre lang haben die Zeitungsherausgeber in den USA ihre Interessenvereinigung „Newspaper Association of America“ genannt. Die Zeitungsherausgeber bedrucken zwar weiter Papier, aber ihre Vereinigung heißt seit heute „News Media Alliance„. Die Namensänderung „ist der Höhepunkt eines breiten Strategieplan um die Weiterentwicklung der Nachrichtenindustrie zu einem digitalen Multi-Plattform-Geschäftszweig und Premium-Content-Anbieter herauszustreichen“,  wird in der entsprechenden Presseaussendung begründet.

Die Auswirkungen der Medienkrise in den USA – und ihnen ist die Namensänderung letztlich geschuldet – sind aus europäischer Sicht ein Blick in die Zukunft. Die Entwicklungen kommen zeitversetzt (und oft abgeschwächt) über den großen Teich.

Wird der „Verband Österreichischer Zeitungen“ auch irgendwann sein „Z“ aus dem Namen streichen?

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