Mojo: Wer will mich?

Schon seit mehreren Smartphone-Generationen sind deren Kameras so leistungsstark, dass sie unter guten Bedingungen Sendequalität haben. Schon seit Jahren bringen Trainer Journalistinnen und Journalisten bei, wie sie mit dem Smartphone professionell Videos produzieren können. Ich bin einer davon. In den Redaktionsstuben sind sie aber noch sehr rar gesät, die mobilen Journalisten. Mit einem der versiertesten Mojo-Trainer, mit Glen Mulcahy, habe ich genau diese Frage vertieft: Warum setzen Rundfunkanstalten (aber auch Printredaktionen) noch so zögerlich mobile Journalisten ein?

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Momentaufnahme: Smartphones als Fernsehkameras

Und wieder „Mobile Reporting“.

Den Ansporn für diesen Blogeintrag hat mir einerseits ein Bericht in „Salzburg heute“ über die letzte Gemeinderatssitzung des Salzburger Langzeitbürgermeisters Heinz Schaden gegeben. Zum ersten Mal habe ich unter den vielen großen Fernsehkameras und Spiegelreflexkameras Smartphones als Aufzeichnungsgeräte für TV- und Video-Berichterstattung bewusst wahrgenommen. Zum anderen habe ich die informativen YouTube-Videos der weltgrößten Konferenz für Mobilreporter, der MojoCon im Mai 2017, angeschaut.  Und schließlich habe ich vor wenigen Tagen die Lehrveranstaltung „Mobile Reporting“ am Fachbereich Kommunikationswissenschaften der Universität Salzburg begonnen. Grund genug für diese Momentaufnahme. (mehr …)

News ohne Paper- und was auf TV zukommt

news-ohne-paper129 Jahre lang haben die Zeitungsherausgeber in den USA ihre Interessenvereinigung „Newspaper Association of America“ genannt. Die Zeitungsherausgeber bedrucken zwar weiter Papier, aber ihre Vereinigung heißt seit heute „News Media Alliance„. Die Namensänderung „ist der Höhepunkt eines breiten Strategieplan um die Weiterentwicklung der Nachrichtenindustrie zu einem digitalen Multi-Plattform-Geschäftszweig und Premium-Content-Anbieter herauszustreichen“,  wird in der entsprechenden Presseaussendung begründet.

Die Auswirkungen der Medienkrise in den USA – und ihnen ist die Namensänderung letztlich geschuldet – sind aus europäischer Sicht ein Blick in die Zukunft. Die Entwicklungen kommen zeitversetzt (und oft abgeschwächt) über den großen Teich.

Wird der „Verband Österreichischer Zeitungen“ auch irgendwann sein „Z“ aus dem Namen streichen?

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Rettet den Lokaljournalismus

Oliver-JohnJohn Oliver, Gastgeber der wöchentlichen US-amerikanischen satirischen News-Show „Last Week Tonight“ im Abo-Sender HBO hat sich in der ersten Augustfolge dem Lokaljournalismus und dessen bedauernswerten Zustand in den USA gewidmet. „Die Medien sind eine Nahrungskette, die ohne Lokalzeitungen auseinander fallen würde“, brach John Oliver eine Lanze fürs Lokale.

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Fernsehen soll sozial werden

Einen interessanten Aspekt bringt Jürgen Galler, der Entwicklungschef von Google Europa, in der Diskussion über den Nutzen von Google TV ein: Fernsehen soll sozial werden, nennt er eine Überlegung zum neuen Service seines Unternehmens.

Einen interessanten Aspekt bringt Jürgen Galler, der Entwicklungschef von Google Europa, in der Diskussion über den Nutzen von Google TV ein: Fernsehen soll sozial werden, nennt er eine Überlegung zum neuen Service seines Unternehmens.

Einen interessanten Aspekt bringt Jürgen Galler, der Entwicklungschef von Google Europa, in der Diskussion über den Nutzen von Google TV ein: Fernsehen soll sozial werden, nennt er eine Überlegung zum neuen Service seines Unternehmens.

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Fernsehen ohne Bild?

NDR Info – ein Radioprogamm – wird ab 6. September 2010 die ARD-Tagesschau – also eine Fernsehsendung – ausstrahlen.  NDR-Intendant Lutz Marmor ist euphorisch:

„Damit bietet das Informationsprogramm Hörern in ganz Norddeutschland einen besonderen Service: Sie müssen auch dann nicht auf die Tagesschau verzichten, wenn sie keine Gelegenheit haben fernzusehen, etwa unterwegs im Auto.“

Was sich die Verantwortlichen um NDR-Intendanten wohl bei der Entscheidung gedacht haben, die Fernseh-Tagesschau auch im Radio zu senden? Dass die Konsumenten die Information, die in den Fernsehbeiträgen transportiert wird, auch ohne Bilder vermittelt bekommen?

So muss es wohl sein. Denn bereits vor NDR Info übernehmen einige Radioprogramme der ARD, wie NDR 1 Radio MV, hr iNFO, SWR contra und Antenne Saar vom SR, die 20-Uhr-Tagesschau.

Mich wundert, dass die Fernsehreporter und -redakteure der Tagesschau nicht dagegen protestieren, dass nur die Tonspur ihrer Beiträge gesendet wird. Ohne Bilder, die nun einmal im Fernsehen den Großteil der Information vermitteln, sollten für die Nur-Hörer doch wesentliche Inhalte der Beiträge verloren gehen .

Mich wundert aber auch, dass die Radioredakteure der betroffenen Sender nicht darauf drängen, dass sie die Themen, die in der Tagesschau behandelt werden, hörfunkgerecht aufbereitet on air bringen können. Anstatt eine Fernsehsendung zur Radiosendung zu machen.

Letztlich die Frage an die Konsumenten: Bei aller Popularität der Tagesschau – ist es befriedigend eine Fernsehsendung ohne Bild anzuschauen?

Zusatzangebot hin oder her. Es gibt ja auch das Multimediaangebot auf dem Onlineportal der ARD, wo all jene die Tagesschau anschauen können, die um 20.00 Uhr mit dem Auto unterwegs sind oder gerade keinen Fernseher bei der Hand haben.

NDR Info – ein Radioprogamm – wird ab 6. September 2010 die ARD-Tagesschau – also eine Fernsehsendung – ausstrahlen.  NDR-Intendant Lutz Marmor ist euphorisch:

„Damit bietet das Informationsprogramm Hörern in ganz Norddeutschland einen besonderen Service: Sie müssen auch dann nicht auf die Tagesschau verzichten, wenn sie keine Gelegenheit haben fernzusehen, etwa unterwegs im Auto.“

Was sich die Verantwortlichen um NDR-Intendanten wohl bei der Entscheidung gedacht haben, die Fernseh-Tagesschau auch im Radio zu senden? Dass die Konsumenten die Information, die in den Fernsehbeiträgen transportiert wird, auch ohne Bilder vermittelt bekommen?

So muss es wohl sein. Denn bereits vor NDR Info übernehmen einige Radioprogramme der ARD, wie NDR 1 Radio MV, hr iNFO, SWR contra und Antenne Saar vom SR, die 20-Uhr-Tagesschau.

Mich wundert, dass die Fernsehreporter und -redakteure der Tagesschau nicht dagegen protestieren, dass nur die Tonspur ihrer Beiträge gesendet wird. Ohne Bilder, die nun einmal im Fernsehen den Großteil der Information vermitteln, sollten für die Nur-Hörer doch wesentliche Inhalte der Beiträge verloren gehen .

Mich wundert aber auch, dass die Radioredakteure der betroffenen Sender nicht darauf drängen, dass sie die Themen, die in der Tagesschau behandelt werden, hörfunkgerecht aufbereitet on air bringen können. Anstatt eine Fernsehsendung zur Radiosendung zu machen.

Letztlich die Frage an die Konsumenten: Bei aller Popularität der Tagesschau – ist es befriedigend eine Fernsehsendung ohne Bild anzuschauen?

Zusatzangebot hin oder her. Es gibt ja auch das Multimediaangebot auf dem Onlineportal der ARD, wo all jene die Tagesschau anschauen können, die um 20.00 Uhr mit dem Auto unterwegs sind oder gerade keinen Fernseher bei der Hand haben.

NDR Info – ein Radioprogamm – wird ab 6. September 2010 die ARD-Tagesschau – also eine Fernsehsendung – ausstrahlen.  NDR-Intendant Lutz Marmor ist euphorisch:

„Damit bietet das Informationsprogramm Hörern in ganz Norddeutschland einen besonderen Service: Sie müssen auch dann nicht auf die Tagesschau verzichten, wenn sie keine Gelegenheit haben fernzusehen, etwa unterwegs im Auto.“

Was sich die Verantwortlichen um NDR-Intendanten wohl bei der Entscheidung gedacht haben, die Fernseh-Tagesschau auch im Radio zu senden? Dass die Konsumenten die Information, die in den Fernsehbeiträgen transportiert wird, auch ohne Bilder vermittelt bekommen?

So muss es wohl sein. Denn bereits vor NDR Info übernehmen einige Radioprogramme der ARD, wie NDR 1 Radio MV, hr iNFO, SWR contra und Antenne Saar vom SR, die 20-Uhr-Tagesschau.

Mich wundert, dass die Fernsehreporter und -redakteure der Tagesschau nicht dagegen protestieren, dass nur die Tonspur ihrer Beiträge gesendet wird. Ohne Bilder, die nun einmal im Fernsehen den Großteil der Information vermitteln, sollten für die Nur-Hörer doch wesentliche Inhalte der Beiträge verloren gehen .

Mich wundert aber auch, dass die Radioredakteure der betroffenen Sender nicht darauf drängen, dass sie die Themen, die in der Tagesschau behandelt werden, hörfunkgerecht aufbereitet on air bringen können. Anstatt eine Fernsehsendung zur Radiosendung zu machen.

Letztlich die Frage an die Konsumenten: Bei aller Popularität der Tagesschau – ist es befriedigend eine Fernsehsendung ohne Bild anzuschauen?

Zusatzangebot hin oder her. Es gibt ja auch das Multimediaangebot auf dem Onlineportal der ARD, wo all jene die Tagesschau anschauen können, die um 20.00 Uhr mit dem Auto unterwegs sind oder gerade keinen Fernseher bei der Hand haben.

Marktanteile TV 2009

Die Multimedia-Illustrierte INFOSAT berichtet über die Marktanteile 2009 von Deutschlands Fernsehsendern (im Vergleich zu 2008). Grundlage dafür sind die Zahlen der GfK-Fernsehforschung in Nürnberg bei den Gesamtzuschauern ab drei Jahren. Der Standard meldet unter Berufung auf die Austria Presseagentur die Marktanteile von Österreichs Fernsehsendern:

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Warum darf die Tagesschau nicht aufs iPhone?

Ein Streit stört den Weihnachtsfrieden in der deutschen Medienszene: „Ein gebührenfinanziertes Gratisprogramm der ARD-Tagesschau für das iPhone schadet nach Ansicht des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) der Medienbranche in ihrer Umbruchphase“, schreibt Spiegel Online: „Die ARD plant, ihre Online-Inhalte im neuen Jahr in einem kostenlosen Dienst für das Apple-Mobiltelefon und andere Smartphones zur Verfügung zu stellen.“

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