Das iPhone als Werkzeug für Journalisten

Das iPhone ist ein Smartphone, mit dem man auch telefonieren kann. Stimmt. Das ist auch für Journalisten nützlich. Logisch. Aber so richtig nützlich wird das Gerät für den mobilen Reporter wegen seiner Vielseitigkeit und der professionellen Qualität der Ergebnisse, die die Arbeit mit dem iPhone bringt. Wie groß mittlerweile die Auswahl an Apps für die journalistische Tätigkeit ist, zeigt der „Mobile Reporting Field Guide„, auf den ich über die Rebelmouse-Seite von Marcus Bösch gestoßen bin. Dieser Leitfaden, der kostenlos als eBook oder im PDF-Format heruntergeladen werden kann, wurde von Studierenden der Berkeley Graduate School of Journalism an der University of California erstellt.

 

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Podcasts auf dem Handy vorgespielt

Podcasts am Mobiltelefon hören
Podcasts am Mobiltelefon hören

Der Audio-Dienstleister Yasssu (ja, die drei „s“ sind richtig!) bietet zwar keine neuen, originären journalistischen Inhalte, aber er leistet einen recht pfiffigen Beitrag zur Anstrengung, Inhalte in möglichst vielen Vertriebskanälen an den Medienkonsumenten zu bringen: Der Anwender kann sich Podcasts mit Nachrichten aus vielfältigen Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Technologie oder Sport individuell zusammenstellen und auf dem Mobiltelefon abhören.

Der Infojunkie wird die Möglichkeit zu schätzen wissen: in einer Pause zwischen zwei – sagen wir – Besprechungen kann er sich mit den Informationen seiner Wahl auf dem Laufenden halten. Das zuvor ausgewählte Portfolio lässt sich über die Handytasten umfassend steuern.

Angebote von A wie Al Jazeera (Zehn Podcasts) oder ARD (208 Podcasts) über ORF (79 Podcasts) bis ZDF (21 Podcasts) stehen allein im News-Sortiment zur Auswahl. Viele davon sind Video-Podcasts. Werden sie ausgewählt und über Telefon abgerufen, dann ist natürlich nur der Beitragstext zu hören. Über „Yasssu mobil“ (oder auf dem PC) lässt sich über einen Internetzugang auch die optische Komponente der Videopodcasts konsumieren.

Die Betreiber von yasssu.com wollen mit ihrem Service auch Geld verdienen. Daher lassen sich in der kostenlosen Version des Dienstes nur drei unterschiedliche Podcasts ins eigene Portfolio laden. Diese und andere einschränkungen fallen mit „Yasssu premium“, das mit 3,90 Euro pro Monat zu buche schlägt.

Links:
Der Standard, 29.08.2009: „Yasssu: Nachrichten per Ortsgespräch
Die Presse, 31.08.2009: „Hören statt lesen

Fernsehen + Internet – ein neuer Anlauf?

philips-net-tvEine neue Generation von Fernsehgeräten, die über einen Breitbandanschluss mit dem Internet verbunden sind – Philips Net TV (Bild links) oder Panasonic Viera Cast – könnten eine alte Idee aufleben lassen. Nämlich dem Fernsehen im Internet-Zeitalter eine Rolle im Medienmix zukommen zu lassen, die über die des Abspielgeräts für lineare, zeitabhängige Medienprodukte hinausgeht. (mehr …)