Kein SocialTV ohne Second Screen

Screenshot: Samsung socialTV App

Die Vorstellung hat etwas für sich: Auf den linken zwei Dritteln des großen TV-Bildschirms flimmert das lineare Programm. Darüber unterhalten sich Zuseher mittels sozialem Netzwerk, die Mitteilungen werden im rechten Drittel des Bildschirms angezeigt. Damit wäre a) der Second Screen überflüssig und b) alle Inhalte sind übersichtlich auf einem Bildschirm angeordnet. Es bleibt aber beim wäre und könnte. Der Praxistest hat gezeigt, dass das Fernsehgerät, mag es auch noch so modern sein, ein Fernsehgerät bleibt. Und (noch ?) nicht zum interaktiven Social-TV-Erlebnis taugt. (mehr …)

“Wenn Journalismus bleibt, wie er ist, bleibt er nicht”

Miriam Meckel (c) Claude Stahel
Beim “Reporter Forum 2012” am 14. Juni hat die Kommunikationswissenschafterin Miriam Meckel in einer Videobotschaft die Herausforderungen für den Journalismus der Zukunft aus ihrer Sicht zusamengefasst. “kress. Der Mediendienst” hat darüber berichtet. Die Zukunft des Journalismus liegt für Meckel nicht mehr darin, die Welt zu erklären, sondern die Dauergespräche und Datenströme zu kuratieren – und dies mit einem möglichst individuellen Stil. Darüber hinaus müssten Journalismus und seine Geschäftsmodelle diverser und wandlungsfähiger werden. Und wer Social Media nicht nutze, verfehle seinen Job, sagte Meckel.

(mehr …)

Social TV – Gemeinschaftserlebnis Fernsehen

Fernsehen war immer schon ein Gemeinschaftserlebnis. Menschen haben immer gemeinsam ferngesehen, zu Hause mit Familie und Freunden; beim Public Viewing in Massen bei Großereignissen.

Fernsehen ist Social currency. Wer eine Sendung gesehen hat, der kann am nächsten Tag am Arbeitsplatz mit Kolleginnen und Kollegen darüber reden. Wer die Sendung nicht gesehen hat, der fühlt sich mitunter ausgeschlossen.

Diese Funktion geht teilweise bis ganz verloren, weil sich das Programmangebot vervielfacht hat und es die großen Fernsehsendungen, die “man gesehen haben muss”, nicht mehr gibt. Und weil Fernsehen seine Funktion verändert hat und verändert, gerade unter jüngeren Zuschauern. Fernsehen ist nicht mehr das Lagerfeuer, um das sich die Menschen scharren, um Geschichten erzählt zu bekommen und dafür ihre Zeit investieren.

(mehr …)

Der fundamentale Medienwandel

Portrait Jeff JarvisDie Medienwelt verändert sich fundamental. Die Schlussfolgerungen, die  Medientheoretiker, Blogger und Universitätsprofessor Jeff Jarvis zieht, sind radikal und sie polarisieren.  Ende September hat er seine Ansichten von den Medientrends der Zukunft in einem Vortrag bei PICNIC, einer Kreativitäts- und Innovationsplattform für Spitzenmanager in Amsterdam, zusammengefasst. Jarvis’ wichtigste Prognosen in Schlagzeilenform:

  • Portrait Jeff JarvisDie Medienwelt verändert sich fundamental. Die Schlussfolgerungen, die  Medientheoretiker, Blogger und Universitätsprofessor Jeff Jarvis zieht, sind radikal und sie polarisieren.  Ende September hat er seine Ansichten von den Medientrends der Zukunft in einem Vortrag bei PICNIC, einer Kreativitäts- und Innovationsplattform für Spitzenmanager in Amsterdam, zusammengefasst. Jarvis’ wichtigste Prognosen in Schlagzeilenform:
    • Portrait Jeff JarvisDie Medienwelt verändert sich fundamental. Die Schlussfolgerungen, die  Medientheoretiker, Blogger und Universitätsprofessor Jeff Jarvis zieht, sind radikal und sie polarisieren.  Ende September hat er seine Ansichten von den Medientrends der Zukunft in einem Vortrag bei PICNIC, einer Kreativitäts- und Innovationsplattform für Spitzenmanager in Amsterdam, zusammengefasst. Jarvis’ wichtigste Prognosen in Schlagzeilenform:

Studie: Social Media und Journalismus

Den Journalisten wird – positiv formuliert – ein gespaltenes Verhältnis zu Social Media nachgesagt. Da werde nur belanglos geplaudert: “Was interessiert mich, welches Frühstück jemand gegessen hat”, sagte einer meiner Kollegen kürzlich und meinte, diese Zeit verschwendende Überflüssigkeit werde in ein paar Jahren ohnedies wieder verschwunden sein. (mehr …)